Freitag, 26. März 2010

Lücken im Lebenslauf

Der Lebenslauf ist unser ganz persönlicher Steckbrief und zeigt den Personalverantwortlichen in einem Unternehmen über welche Wege und Umwege die Bewerberin ihre Berufslaufbahn bis jetzt gemeistert hat. So lange man alle Daten hat und immer von einem Job in den nächsten gewechselt ist, fällt die Erstellung eines vollständigen Lebenslaufes verhältnismäßig leicht. Doch was passiert wenn man längere Zeit arbeitslos war?


Grundsätzlich werden Lücken oder Ungereimtheiten im Lebenslauf von Personalist kritisch betrachtet und im günstigsten Fall hinterfragt bzw. ausgewertet. Manchmal stellt so eine Lücke aber auch ein KO-Kriterium dar. Aus diesem Grund ist es sinnvoll zu den kritischen Phasen im eigenen Werdegang zu stehen und klar Stellung zu beziehen. Ein längerer Zeitabschnitt der Arbeitssuche findet so als „Arbeitssuchend“ oder „Berufliche Neuorientierung“ im CV Erwähnung. Klarerweise sollten sich derartige Einträge in einem überschaubaren Rahmen bewegen und nicht zur regelmäßigen Eintragungen werden. Für das Bewerbungsgespräch sollte man diese Phase auch entsprechend erklären können.

Sieht man von den wenig positiven Gründen – wie Arbeitslosigkeit ab – können auch durch die Bildungskarrenz oder eine Weltreise Lücken im Lebenslauf entstehen. Auch in diesem Fall empfiehlt es sich diese Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit im CV anzuführen.

Übrigens mit Ihrer Unterschrift und dem Datum unter Ihrem Lebenslauf bestätigen sie die Aktualität des Lebenslaufs sowie die Richtigkeit der Angaben! Aus diesem Grund sollten Sie nur nachprüfbare Fakten und die Lücken im Lebenslauf nicht durch eine großzügige Auslegung der Wahrheit füllen. Korrekte Angaben sind somit mehr als nur eine Frage der Ehrlichkeit oder des Respektes gegenüber dem Arbeitgeber.

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