Montag, 14. Juli 2014

Magalog: Der Katalog ist tot – Lang lebe der Katalog

Die Verlagerung der Kauf- und ganz besonders der Urlaubsentscheidung ins Internet brachte düstere Prognosen für Produkt- und Reisekataloge mit sich. Totgesagte leben bekanntlich länger.
So ist es auch mit dem Katalog, der seine Renaissance mit dem Magalog feiert. Die Verbindung aus Katalog und Magazin (daher auch der Name Magalog = Magazin + Katalog) lädt beispielsweise Reiseziele sowie buchbare Aktivitäten emotional auf und macht diese erlebbar.

Information macht die Buchung zum logischen nächsten Schritt

Gerade bei Produkten, die erklärungsbedürftig sind und eine hohe (emotionale) Bedeutung haben wie beispielsweise der Urlaub, wünschen sich Gäste und Kunden mehr Informationen. Eine Beschränkung der buchbaren Inhalte auf die wichtigsten Eckdaten und im besten Fall ein Bild, ist meist zu wenig. Durch Magalogs können zusätzliche Informationen und Leistungen vermittelt werden. Eine ansprechende Urlaubsreportage vermittelt nun mal mehr Urlaubsgefühl als eine tabellarische Aufzählung der einzelnen Station oder Ausstattungsmerkmale eines Hotelzimmers. Wenn das Hotel gut in die Reportage eingebaut wird, ist die Buchung des Hotels der logische zweite Schritt.

Markenpositionierung mittels Magalog

Urlaubskataloge sind letztlich, sieht man von grundlegenden Angebotsoptionen wie Meer oder kein Meer ab, beliebig austauschbar. Letztlich lassen sich die Kataloge von Mittelmeerdestinationen nur anhand der Namen der Urlaubsorte unterscheiden. Pauschalreisen und Urlaube im Mittelmeerraum werden jedoch immer noch überwiegend über Kataloge verkauft. Hier besteht großes Potential für Markenführung durch Magalogs. Dabei betten redaktionelle Beiträge das Angebot ein und schaffen eine angenehme Wohlfühlatmosphäre. Die erhöhte Verweildauer und die Beschreibung einer schlüssigen Rahmenhandlung rund um die Urlaubsdestination erhöhen wiederum die Buchungswahrscheinlichkeit.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen